Manchmal sind die kleinsten Veränderungen die, die am Meisten bewirken – das lehrt uns schon das Pareto-Prinzip. Du musst deiner Webseite nicht ein komplettes Design-Makeover verpassen, um sie zu verbessern und zeitnah die ersten Erfolge zu sehen! Wenn du deiner Seite von jetzt auf gleich ein Upgrade verpassen möchtest, ohne Unsummen in ein neues Design zu investieren oder über mehrere Wochen und Monate alles umzubauen, dann bist du hier genau richtig:
In diesem Blogpost erfährst du 5 Schritte, mit denen du deine Webseite schnell und einfach selbst optimieren kannst – kostenlos und sofort umsetzbar. Auch hier gilt wieder, du musst nicht alles auf einmal und auch nicht in der vorgegebenen Reihenfolge machen – setz die “Besucher-Brille” auf und schreib dir auf, bei welchen Punkten deine Webseite aktuell den größten Nachholbedarf hat und damit fängst du an. Los geht’s!
01. Integriere ein klares Mission Statement
Klingt total simpel, wird aber auf so vielen Webseiten vergessen oder nicht prominent genug dargestellt! Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir als Unternehmer so in unserer Blase drin sind, dass wir vergessen, welche Infos für einen komplett Fremden erst einmal wichtig sind. Natürlich weißt du, auf was du dich spezialisiert hast und was genau dein Produkt kann oder deine Dienstleistung an Mehrwert bietet – ein Besucher, der dich über Google oder andere Wege gefunden hat, weiß das aber nicht.
Streich es ihm oder ihr also dick und fett aufs Butterbrot was du machst, wofür du stehst und welches Problem du für deine Kunden löst. Idealerweise schaffst du es, den Kern deines Geschäfts in einem Statement und maximal 2-3 kurzen, prägnanten Sätzen zusammenzufassen. Es muss für deine 85-jährige Oma offensichtlich und sofort klar verständlich sein, was du zu bieten hast – Fachjargon hat hier also auch nicht viel verloren, formulier es so einfach wie möglich.
Von der Platzierung her bitte auch direkt am Anfang damit arbeiten, nicht erst auf einer Unterseite oder nach fünf mal scrollen. Dein Mission Statement sollte als allererstes ins Auge springen und dem Besucher sofort zeigen, ob er / sie hier richtig ist.
02. Analysiere User Journey und Storytelling
Das klingt jetzt erstmal komplex und sorgt bei dir vielleicht für Fragezeichen: Im Prinzip bedeutet es aber nichts anderes, als eine Überprüfung, ob die Abschnitte und Inhalte deiner Webseite Sinn ergeben und “eine runde Geschichte erzählen”.
Dazu gehört nicht nur, dass du den Besucher je nach vorherigem Wissensstand in deinen Texten korrekt abholst, sondern zum Beispiel auch die korrekte Platzierung von weiterführenden Infos und Buttons. In dem Abschnitt, in dem du deine verschiedenen Produkte und/oder Dienstleistungen konkret auflistest oder vorstellst, solltest du auch immer sofort die Möglichkeit bieten mehr darüber zu erfahren bzw. sie gleich zu kaufen oder buchen.
Wenn du dich schwer tust das selbst zu beurteilen, dann bitte einfach ein Familienmitglied oder einen Freund um Hilfe. Gib ihnen zum Beispiel die Aufgabe ein konkretes Produkt auf deiner Seite zu finden und zu kaufen und beobachte über ihre Schulter, wie sie sich verhalten, wohin sie klicken, ob es zu Verwirrungen kommt oder nicht und wie einfach sie ans Ziel kommen. So kannst du Problemstellen schnell und einfach identifizieren und deine Webseite sofort extrem nachhaltig selbst optimieren!
03. Mini SEO Check
Spätestens jetzt stöhnst du wahrscheinlich kurz auf, denn ich hatte dir ja schnelle und einfache Schritte versprochen, um deine Webseite selbst zu optimieren. SEO (Suchmaschinenoptimierung) klingt dagegen alles andere als einfach und simpel, sondern eher komplex und aufwendig, oder? Das muss es aber nicht sein! Schon mit ein paar wirklich einfachen und schnell umzusetzenden Optimierungen kannst du hier viel erreichen und ich verspreche dir, es dauert pro Unterseite maximal 5 Minuten:
H1 Überschrift
Achte darauf, dass jede deiner einzelnen Seiten nur eine einzige H1 Überschrift hat, die deine wichtigsten Keywords enthält. Je nachdem, welchen Anbieter du für den Bau deiner Webseite nutzt, kannst du einfach einmal googeln, wie du die Tags korrekt hinterlegst oder veränderst, fast alle Anbieter haben dazu tolle Anleitungen.
Seitentitel & Metabeschreibung
Jede deiner Seiten sollte einen Seitentitel und eine Metabeschreibung mit deinen Keywords haben, um bei Google besser gefunden zu werden. Auch hier kannst du je nach Website-Plattform einmal googeln, wie du diese hinterlegen kannst.
Warum das wichtig ist? Seitentitel und Metabeschreibung sind nicht nur für Google und andere Plattformen im Hintergrund wichtig, sondern werden Suchenden in den Ergebnissen angezeigt:
04. Füge mehr Buttons und Call-To-Actions (CTAs) ein
Das mag jetzt eine unpopuläre Meinung sein und natürlich sollte deine Seite nicht überladen von Buttons und Handlungsaufforderungen sein. Die Erfahrung zeigt aber, dass die meisten Seiten eben zu wenig davon haben!
Viele gehen davon aus, dass ein Besucher die Seite von oben bis unten liest, sozusagen alle Informationen einsackt, und am Ende dann auf einen Button für die Kontaktanfage oder den Produktkauf klickt. Die Realität sieht aber anders aus. Die meisten Besucher scannen oder überfliegen eine Seite nur und lesen lediglich die Abschnitte im Detail, die genau auf ihre Frage / ihr Problem abzielen. Du solltest also immer wieder, am Besten in jedem Abschnitt, die Möglichkeit bieten über einen Button zur Handlung aufzufordern. Sei es der Klick zum Kontaktformular, zu weiterführenden Infos, zur direkten Terminbuchung oder etwas anderem.
Wenn du es mit einem überzeugenden Textabschnitt schon geschafft hast, den Besucher vom Kauf oder einer Kontaktaufnahme zu überzeugen, dann biete unbedingt direkt und offensichtlich auch die Möglichkeit dazu an!
05. Konsistente, professionelle Bildsprache
Wir wollen hier ja die Balance halten zwischen technischem und optischem, daher zuletzt noch ein Tipp für die sofortige Optimierung deiner Webseite im Hinblick auf Design und ersten Eindruck. Nutze professionelle, optisch ansprechende Fotos, die zu deiner Marke und zu dem generellen Look oder Farbschema deiner Webseite passen.
Warum ich in all meinen Webdesign-Paketen immer gleich die passenden Stock-Fotos mitverkaufe hat einen simplen Grund: Es erleichtert meine Arbeit ungemein! Das schönste Webseiten-Design wird erst durch die richtige Bildsprache vervollständigt – oder andersherum: kann durch eine schlechte Bildsprache abgewertet und “zerstört” werden.
Du kannst also einzig und allein durch das Austauschen der vielleicht selbst aufgenommenen oder wild zusammengesuchten Fotos auf deiner Webseite eine sehr große Aufwertung erzielen. Ich empfehle dir hier von ganzem Herzen die Stock Foto Plattform HauteStock, mit der ich selbst seit Jahren arbeite. Wöchentlich gibt es hier neue Foto-Kollektionen, du kannst nach bestimmten Themen und Keywords suchen, es gibt Filterfunktionen, wo du deine Markenfarben hinterlegen kannst und zusätzlich gibt es tolle Ressourcen zum Thema Online und Social Media Marketing. Mit dem Code juliaweinberger erhältst du sogar 15% Rabatt auf das Abonnement.
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